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Saint Tropez

Saint-Tropez. Der Partyort für Superreiche. Wenn man tatsächlich einmal in Saint Tropez steht, übertrifft es dieses Image noch um ein Vielfaches. Teure Autos und modernste Yachten. Je höher, desto besser. Je pompöser, desto ultimativer. Auf den Straßen tummeln sich Normal-Sterbliche, immer den Blick nach einer bestimmten Spezies gerichtet: dem Promi. Sie sind scheu. Und nähern sich selten einem Menschen. Wird einer entdeckt, ergreifen sie die Flucht. Und der Mensch ihm nach. Ein außergewöhnliches Naturschauspiel.

Die Restaurants haben astronomische Preise: Ein einfacher Teller Spaghetti Bolognese und ein kleines Cola: 50€. Den Unterschied zu einem Konserven-Essen hab ich dabei nicht heraus geschmeckt. In den Clubs werden wilde Partys gefeiert, wo nur jene Zutritt finden, die das nötige Kleingeld haben und auf der Liste stehen. Vor den Eingängen spielen sich dramatische Szenen ab. Manche weinen, manche warten eine ganze Nacht. Kündigt sich ein Promi an, ist sowieso alles gesperrt. Ein Ort, an dem man seine eigene Identität verlieren kann. Hast du was, bist du was. Hast Du nix, bist Du nix.




Sehen und gesehen werden.




Deutlich menschenfreundlicher ist ein kleiner gemütlicher Sandstrand, etwa 2 Kilometer vor Saint-Tropez. 


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